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Zug: Behandlung einer Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalte

Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalte

Zu den bekanntesten, angeborenen Fehlbildungen im mund-kiefer-gesichtschirurgischen Bereich zählt die Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalte. Aber auch seltenere Fehlbildungen im Gesicht, zum Beispiel das Franceschetti-Syndrom, gehören zum Operationsgebiet der MKG-Chirurgie.

Bei der Entwicklung des Kindes im Mutterleib können unter Umständen Bereiche des Gesichtes ungenügend zusammenwachsen. So entsteht die Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalte, eine Fehlbildung im Mundbereich.

Die Korrektur solcher angeborenen Fehlbildungen erfordert in den meisten Fällen mehrere Operationen, die sich über Jahre hinziehen können.

Eine Behandlung der Lippen-Kiefer-Gaumenspalte ist aus folgenden Gründen sinnvoll:

  • Entwicklung: Beschwerden beim Atmen, Essen, Hören und der Sprachentwicklung („Näseln“) können daraus entstehen.
  • Ästhetik: Der ästhetische Aspekt spielt ebenfalls eine nicht unerhebliche Rolle – die Spalte ist auf den ersten Blick sichtbar.

Wir nehmen einen Abdruck des Kiefers, damit wir eine passgenaue Gaumenplatte herstellen können. Diese sorgt zum einen dafür, dass der Atemweg durch die Nase vom Atemweg durch den Mund getrennt ist – das Kind kann so normal trinken. Zum anderen wächst der Gaumen in die richtige Richtung, wobei auch die Zungenlage korrigiert wird. Ist das Kind älter, wird die Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalte in mehreren operativen Eingriffen verschlossen (meist im Alter zwischen drei bis 18 Monaten).

Dr. Dr. Pytlik M.Sc.: Behandlung von Kindern in Kriegs- und Krisengebieten

Im Rahmen der Kooperationsarbeit des Franziskus Hospitals mit dem Hammer Forum operiert Dr. Dr. Pytlik M.Sc. Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten. Häufig wird erst durch die Behebung der Fehlbildung eine soziale Integration der Kinder in ihren Heimatländern ermöglicht.

Haben Sie Fragen zur Behandlung einer Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalte? Wir beraten Sie gern!